Transforming Digitally

Digitale Innovationen versprechen Verbesserungen, um Herausforderungen in Veränderungsprozessen effektiver zu bewältigen.

BIDT-Konsortialprojekt „Transforming Digitally - Digitale Innovationen zur erfolgreichen Gestaltung des organisationalen Wandels“

Veränderungen und deren erfolgreiche Gestaltung sind für Organisationen überlebensnotwendig. Allerdings erzielen viele Veränderungsprojekte nicht die erhofften Ergebnisse. Digitale Innovationen versprechen Verbesserungen, um bekannte Herausforderungen in Veränderungsprozessen wie z.B. die Herstellung von Kommunikation, Befähigung und Beteiligung besser zu bewältigen. Zunehmend experimentieren Organisationen daher mit dem Einsatz solcher Digitaler Innovationen für Organisationalen Wandel (DIOW) – beispielsweise in Form von digital-personalisierten Nudges, digitalgestützten Teilhabeformen oder datengetriebenem Echtzeit-Monitoring – um einen dynamischeren und flexibleren Veränderungsprozess zu realisieren.

Trotz der hohen Praxisrelevanz dieses Themas gibt es bislang weder systematische Erkenntnisse noch evidenzbasierte Gestaltungsempfehlungen aus der Wissenschaft für einen erfolgreichen Ein-satz von DIOW. Während viel zur Implementierung von DI geforscht wird, ist über den umgekehrten Weg – DI als „Werkzeuge“ des Wandels – sowie die Integration der beiden Bereiche noch kaum etwas bekannt. Dabei zielen DIOW mit ihrem Versprechen einer Optimierung der Veränderungsfähigkeit von Organisationen letztlich auf deren Zukunftsfähigkeit.

Ziel des Forschungsprojekts

Im Rahmen des BIDT-Konsortialprojektes „Transforming Digitally“ haben sich das Institut für Leadership und Organisation (ILO) der LMU München sowie die Lehrstühle für Soziologie Technik-Arbeit-Gesellschaft und für Digitalisierung in Wirtschaft und Gesellschaft der FAU Erlangen-Nürnberg zum Ziel gesetzt, den Einsatz von digitalen Innovationen zur Gestaltung organisationalen Wandels (DIOW) zu beleuchten. Zudem sollen die Chancen und Risiken solcher DIOW ganzheitlich untersucht werden.

Illustrative Forschungsfragen

  • Wie können DIOW kategorisiert werden? Wann und warum werden DIOW im Veränderungsprozess eingesetzt?
  • Was sind die Zielgrößen von DIOW und wie effektiv sind sie?
  • Wie gehen Stakeholder (z.B. Mitarbeiter, Betriebsrat) mit dem Einsatz von DIOW um?
  • Wie lassen sich die gewonnenen Erkenntnisse in einer Designtheorie zusammenfassen?

Wir sind offen für die Zusammenarbeit mit der Industrie und evaluieren regelmäßig Veränderungsprojekte auf der Grundlage modernster quantitativer und qualitativer Forschungsmethoden.

Wenn Sie sich für unseren Forschungsbereich "Transforming Digitally" interessieren, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung und kontaktieren Sie Saskia Hasreiter (hasreiter@lmu.de; 089 2180 9543).